Altlünen – Am gestrigen Montagabend hatte der TV Altlünen sämtliche Mitglieder sowie auch andere Sportler aus Lüner Vereinen, die sich für das Thema »Herzkreislaufversagen beim Sport« interessieren, in das Klubhaus am Vogelsberg eingeladen.  TVA-Mitglied Dr. Donat Romann hatte hierzu seinen Kollegen Dr. Eduard Mathejka (Beitragsbild) nach Altlünen geholt. Mathejka ist Leitender Oberarzt am St.-Marien-Hospital in Lünen und dort für Notfallmedizin zuständig – u.a. auch im Einsatz mit dem Rettungshubschrauber Christoph 8.

Schulung zum Thema »Herzkreislaufversagen beim Sport«
im voll besetzten Klubhaus des TV Altlünen

Nach einer kurzen Begrüßung der Anwesenden durch Dr. Romann begann der Notfallmediziner dann auch gleich mit seinem Vortrag. Gleich zu Anfang erläuterte Mathejka einen ganz zentralen Punkt für einen Ersthelfer. „Retten kann jeder! Man kann hier auch nichts falsch machen. Nur nichts zu tun, ist ein Fehler. Nach einem Herzkreislaufversagen kommt es schon auf die erste Minute an“, so der Arzt. Hier sollte man am besten sofort mit einer Herzdruckmassage beginnen und andere bitten einen Notruf abzusetzen. Auch sollte man sich sofort um Hilfe durch andere bemühen.

Einsatz des Defibrilator

Am Ende des Vortrags erläuterte Mathejka auch den Einsatz eines Defibrilator (beim TV Altlünen ist dieser hinter der Werkstattür immer zugänglich).

Dr. Eduard Mathejka erklärt den Einsatz eines
Defibrilators an einer Puppe

Erstaunt waren dabei die Anwesenden, wie einfach sich der Umgang mit einem solchem Gerät gestaltete. Der Defibrilator analysiert selbstständig eine Notfallsituation und gibt Anweisungen, was man tun soll. Am Ende des Abend waren sich die meisten Teilnehmer einig, dass solch eine Schulung eine sinnvolle Sache war und mit Sicherheit wiederholt werden sollte.